- Johannes X. Schachtner, »I Quattro Sonetti Vivaldiani«, eine konzertante Kantate
- Antonio Vivaldi, »Die 4 Jahreszeiten«
- Astor Piazzolla, »Las Cuatro Estaciones Porteñas« (Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires)
Julie
Catherine Eggli (Mezzosopran), Lena Neudauer (Violine),
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Johannes X. Schachtner
(Leitung)
Zu den berühmten Violinkonzerten, die als die »Vier Jahreszeiten« in
die Musikgeschichte eingegangen sind, sind aus der Feder Antonio
Vivaldis auch vier Sonette erhalten, die jeweils eine Jahreszeit
beschreiben. Diese Sonette sind nicht nur bloßes Programm zu den
Konzerten, die nach heute gängigen Maßstäben als Programmmusik
bezeichnet werden. Vielmehr sind die Sonette, die der Komponist Johannes
X. Schachtner 2020 vertonte, stimmungsvolle Beobachtungen, die in
eigener Tonsprache verfasst wurden, aber immer wieder Annäherungen und
Begegnungen mit der barocken Klangsprache haben. Im zweiten Teil des
Konzertes ist mit den »Vier Jahreszeiten von Buenos Aires« der
Jahreslauf auf der Südhalbkugel zu hören. Der Meister des Tango Nuevo,
Astor Piazolla verbindet hier die großstädtischen Rhythmen des Tangos
mit der europäischen Barockmusik und schafft so ein ganz kunstvolles
Panorama mit südamerikanischen Emotionen.
»Neue Knospen Keimen. Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.« (Johann Wolfgang von Goethe)
