Deutsche Fachwerkstraße: Kirchheim unter Teck – Bad Urach
Mittel
Von Dichtern, Mooren und sagenumwobenen Höhlen
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Von Kirchheim aus geht es mitten durch die herrliche Landschaft des Albvorlandes. Neidlingen besticht durch liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und den nahen Wasserfall. Auch die Burgruine Reußenstein ist nicht weit entfernt. Bei der Kirche in Donnstetten, der am höchsten gelegenen Gemeinde im Landkreis, wurden römische Brunnen entdeckt, östlich des Ortes befinden sich Reste eines Badehauses und südlich des Ortes stand das römische Kastell „Clarenna”. In Grabenstetten lohnt ein Halt für den Streuobstlehrpfad, der einen guten Einblick in die Vielfalt der heimischen Ökosysteme gibt. Kurz vor Bad Urach findet sich noch der Kaltentalweiher, ein stiller Waldsee, der zum Abkühlen und Erfrischen einlädt. Bad Urach begeistert mit seiner historischen, spätmittelalterlichen Altstadt und dem ehemaligen Residenzschloss. Auch die Burgruine Hohenurach und der Uracher Wasserfall sind äußerst sehenswert. Nach der Radtour laden die AlbThermen mit reinstem Thermal-Mineralwasser zum Entspannen ein.
Autorentipp
Bei Grabenstetten finden Geschichtsinteressierte das Keltenmuseum und den Heidengraben, eine keltische Wallanlage.
Wegbeschreibung
Beginnend von Kirchheim unter Teck, das unter anderem durch seine geschlossene historische Altstadt, seine Märkte oder das Literarische Museum im Max-Eyth-Haus besticht, führt die Route weiter entlang des Teckberges und der von weitem sichtbaren Burg. Obstwiesen, alte Vulkanschlote und der Blick auf Albfelsen und Burgen machen den Reiz der Landschaft aus. Hinter Neidlingen mit seiner Rathausuhr mit Figurenspiel folgt der Anstieg auf die Albhochfläche bei der Ruine Reußenstein. Die romantische Burgruine thront direkt auf der Felsnadel des steilen Kalksteinfelsens. Die Burg ist auch Schauplatz der Sage vom „Riesen Heim”. Oben angekommen lohnt ein Abstecher zur Schertelshöhle, eine der beeindruckendsten Tropfsteinhöhlen der Schwäbischen Alb. Ebenso sehenswert ist das Schopflocher Torfmoor mit dem nahegelegenen Naturschutzzentrum. Auch lohnend ist ein Abstecher zum Aussichtsturm Römerstein, von dem man einen herrlichen Blick in das Lautertal und das Alpenvorland, im Nordosten ins Filstal und rundherum auf die Albhochfläche hat. Nach so viel Höhenluft geht es anschließend hinab ins Tal der Erms. In Bad Urach angekommen, lädt die als Heilbad und Luftkurort ausgezeichnete Stadt durch die AlbThermen sowie ihre spätmittelalterliche Altstadt mit ehemaligem Residenzschloss zum Verweilen ein.
Ausrüstung
Fahrradhelm, Flickzeug, Fahrradhandschuhe, Sonnenschutz, Proviant und Trinkwasser